Nach dem Training ist vor dem Rennen

…oder so.

Auf jeden Fall sind wir mit einer Liste von „To Do´s“ nach Hause gekommen und haben uns zwei Tage später wieder in Martin´s Werkstatt getroffen um mal die Punkte nach Prioritäten zu sortieren.

Dabei kamen überraschend wenige „Muss“-Punkte und einige „Nice to haves“ raus.

Und nachdem einige der Musspunkte noch dazu schnell abzuarbeiten waren, sehen wir der Ukraine deutlich gelassener ins Auge.

Windenseil und Fahrwerksschrauben konnten wir gestern abhaken, Freigang für den Verteilergetriebeschalthebel ist in Arbeit und die Lösung in Sicht.

Ein paar Teile wurden auch gleich bestellt und die Kasse wieder erfolgreich geleert.

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Trainingswochende erledigt

Das Trainingswochenende in Slowenien ist Geschichte.

Schön wars. Und weitgehend problemlos. Sagen wir es so: Wir fanden noch Optimierungspotentiale. Und das ist gut so.

Die Anfahrt erfolgte bequem am Anhänger – für 250km am Stück ist Kermit nicht erste Wahl. 

Am Parkplatz trafen wir unsere Teamkollegen Gerald und Wolfgang. Große Freude.
Egal was man am Jimny so umbaut, das liebe Gschau bleibt:Nach einigen Stunden im Gelände mit teilweise ganz ordentlichen Sektionen, vielen umgestürtzten Bäumen und erfolgreicher Navigation erreichten wir einen sehr idyllischen Lagerplatz. 

Nachdem Gerald die Verpflegung übernahm, wurde es ein Gourmetausflug. Ich wusste bislang noch nicht, das ich unter anderem Mortadella mag, aber ja – mag ich (auch). Abends gab es wunderbare Steaks, die nach feinster Offroadmanier vorgewärmt wurden:Nach dem Essen wurde es noch gemütlicher, denn in dieser Höhe wird es auch schnell kalt. Ewig haben wir es so nicht ausgehalten, ab ins Zelt.Brrr, ja die Nacht war frisch, morgens war dann Tee/Kaffee erstmal das Mittel der Wahl, aber die Sonne setzte schnell wieder wärmende Akzente:Ganz tolle Landschaft mit mega Ausblick. Nette Anektote: Am Gipfel trafen wir einen Mountainbiker. Normalerweise immer ein kritischer Moment – Mountainbiker wollen ihren Berg, frische Luft und Ruhe. Nicht immer das, was der Anblick von Offroadern nun unbedingt verbessert. Ich habe ihm dann gleich mal eine Flasche Mineralwasser angeboten, aber er hatte selbst genug dabei. Aber es entstand ein netter Dialog, er erklärte uns die ganzen Berggipfeln und war erfreut (!), das wir da auch rauf gekommen sind. Ja, so kann es miteinander auch gehen und viel schöner sein. Noch mehr Ausblicke am nächsten Gipfel. 

Dämpfer vorne locker – kann passieren (soll aber nicht):

Danke Gerald fürs Organisieren und Planen dieser tollen Tour

Fazit: Unsere Umbauten haben den Jimny deutlich besser gemacht:

Die RightLocker Sperre funktioniert hervorragend und unauffällig, die kürzeren Achsübersetzungen und das kurze Verteilergetriebe ebenso. Der Halter für den Navigationslaptop ist auch ganz toll gelungen, die Sitze sind bequem, der Käfig ein gutes Gefühl. Die vielen Stunden haben sich gelohnt würde ich sagen.

Fast…

Fast wäre unser Trainingswochenende in Slowenien wieder mal ein Opfer unglücklicher Unwägbarkeiten geworden. Diesmal war es ein schwerer Asthmaanfall von Martins ältestem Sohnemann.

Ba ja, hab ich halt alleine die letzten Vorbereitungen erledigt – die Vorarbeiten konnte Martin ja zum Glück tagsüber schon machen. War nicht her so viel (denkt man, 3 Stunden waren es aber auch).

Noch schnell so Kleinigkeiten wir den Halter für die zweite Schaufel und Zurrösen im Gepäckraum montiert, Reserverad verzurrt und das Wichtigste: Den von Sarah gesponsorten Schalensitz für Kermit montiert!

Erstaunlicherweise hatte das ganze Zeugs im Jimny locker Platz. David musste nicht im Krankenhaus bleiben und es geht ihm schon wieder besser. Und DAS ist viel wichtiger als ein bisschen Autofahren. Gute Besserung!

Ergo konnte Martin dann mit mir gemeinsam den Anhänger vom Pinzgaueraufbau befreien (meine Idee mit dem Abladen: Anhängen an den Wrangler, Festbremsdrehzahl, Bremse lösen – wurde nicht gewürdigt) und den Jimny aufladen.

Mitternacht, Bett, Chrrrrrr….

Handgriffe

Hunderte Handgriffe sind immer notwendig, bevor man fahren kann.

Man denkt, das Auto ist fertig, doch es sind Stunden notwendig, bis es das wirklich ist.

Das CB-Funkgerät eingebaut (am Platz des Autoradios) klingt simpel, ist es ja auch – aber der Hund ist im Detail.

Martin hat einstweilen den ultimativen Toughbookhalter gebaut, welcher auch das Tablet und das Garmit mittels RamMount sowie das Netzteil hält.Ein Rest 2K Lack in tiefschwarz glänzend macht das Ergebnis dann richtig elegant.

Als wir dann nebeneinander in den Schalensitzen lümmelten und durchsprachen, was heute noch zu machen ist, wars halb zwölf – aber das Gefühl einfach zu gut, um diese Minuten nicht auszukosten. Wer so was noch nie erlebt hat, dem kann ich nur empfehlen: BAUT EIN RALLYEAUTO.

2 Schalensitze, 4-Punktgurte und ein Käfig heben ein braves Alltagsauto haptisch und emotional in ganz andere Regionen. Keine Tieferlegung, Alufelgen oder Chiptuning wird Euch je dieses Gefühl geben. Understatement ist anders.

Ganz zum Schluss waren wir dann noch um Kermits (unser Plüschmaskottchen) Sicherheit bemüht – Sarah bekommt für ihr Fahrrad einen neuen Puppensitz und Kermit wird adäquat am Käfig fixiert. Das ist es uns wert.

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Wieder was geschafft

Nachdem das Hochwasser die Anfahrt zur Werkstatt fast vereitelt hätte (ich hab den Twingo genommen, damit der Wrangler keinen Hagel abbekommt – war dann aber eh nur Wasser), waren wir dann umso fleißiger.

Überrollbügel montiert, unzählige Löcher gebohrt und Schrauben verschraubt, Martin hat einstweilen einen genialen Halter fürs Toughbook gebaut.

Aber kaum sind wieder ein poaar Teile montiert sieht es auch schon wieder nach Auto aus.Zu groß ist Kermit definitiv nicht…

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Perfektion

Rot ist nicht gleich rot und Lackierung nicht gleich Lackierung – und Martin wäre nicht Martin, wäre ihm so „ist eh okay“ genug.

Ergo nassschleifen:Und nochmal lackieren:

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Legt sie in Ketten

Dank unserem genialen Organisator Kurtl haben wir jetzt zwei Ketten – Pewag, nagelneu, deutlich unter Listenpreis. Noch zwei und dann haben wirs 😉

Sollte wer ein Paar ungenutzte Pewag A80S oder A80SV rumkugeln haben… wir freuen uns.

Der Käfig

Beim ersten Foto von Martin dachte ich – ah, Zehennägel geschnitten 🙂

Blödsinn, er hat fleissigst Verschneidungen aus den Rohren geflext. Eklige Arbeit.

Aber so was wird dann daraus:

Von den letzten Fortschritten gibt es dann kaum Fotos, auf jeden Fall wurde gesägt, gebohrt, geflext und viel geschweisst aber – der Rohbau den Innenkäfigs ist FERTIG.

Am Wochenende noch ein bisschen Lack drauf und dann endgültig verschrauben.  Dieser Aufwand erforderte natürlich seine Opfer:  Dezentes Schmackerl: Die Firma mit den roten, teuren Geräten, die mit H beginnt und mit I endet, an und für sich von uns sehr geschätzt, hat KEINE Ahnung welche Motorkohlen in ihren 125mm Winkelschleifer gehören, der ein paar Jahre alt ist. Verkaufen dann natürlich für geschmeidige 30€ die Falschen. Ärgerlich so was…

Musste halt meine kleine grüße 60€ Bosch herhalten…

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