Racing der anderen Art – 24h

Hallo Fans und Mitleser,
nachdem 2021 keine Transsylvania Trophy stattfindet, schaut man halt ein bisschen über den Tellerrand, was kann man sonst so machen.

Wie der Zufall so will, ist der Bruder eines lieben Freundes in der 24 Stunden Rennserie sehr rege und auch erfolgreich unterwegs.

Geredet haben wir schon öfter drüber, jetzt wurde es konkret „Mogst foan? Mia brauchadn no a Foahra.“ „Jooooooooooo!“

Und so werde ich am 11.9.-12.9. lustig mit diesem Boliden und noch 4 weiteren Mitstreitern hoffentlich viele Runden drehen dürfen.

Der Bolide

Christian, der Teamchef von KMS, hat hier eine wirklich tolle Sache ins Leben gerufen, das Auto ist sehr gut vorbereitet, mit Schalensitz, Fünfpunktgurt, Überrollkäfig und abnehmbaren Lenkrad professionell und mit viel Liebe aufgebaut und vor allem dem Reglement entsprechend.

Wird sicher toll.

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Fast…

Fast wäre unser Trainingswochenende in Slowenien wieder mal ein Opfer unglücklicher Unwägbarkeiten geworden. Diesmal war es ein schwerer Asthmaanfall von Martins ältestem Sohnemann.

Ba ja, hab ich halt alleine die letzten Vorbereitungen erledigt – die Vorarbeiten konnte Martin ja zum Glück tagsüber schon machen. War nicht her so viel (denkt man, 3 Stunden waren es aber auch).

Noch schnell so Kleinigkeiten wir den Halter für die zweite Schaufel und Zurrösen im Gepäckraum montiert, Reserverad verzurrt und das Wichtigste: Den von Sarah gesponsorten Schalensitz für Kermit montiert!

Erstaunlicherweise hatte das ganze Zeugs im Jimny locker Platz. David musste nicht im Krankenhaus bleiben und es geht ihm schon wieder besser. Und DAS ist viel wichtiger als ein bisschen Autofahren. Gute Besserung!

Ergo konnte Martin dann mit mir gemeinsam den Anhänger vom Pinzgaueraufbau befreien (meine Idee mit dem Abladen: Anhängen an den Wrangler, Festbremsdrehzahl, Bremse lösen – wurde nicht gewürdigt) und den Jimny aufladen.

Mitternacht, Bett, Chrrrrrr….

Neue Ordnung

Martins Mama hatte schon resigniert – vor lauter Motoren, Getrieben und sonstigen Autoteilen unter ihrem Carport. In der Abstellhalle wäre theoretisch ja Platz, wenn hier doch nur Ordnung wäre. Gesagt – getan. Mit der Hilfe von Christoph, eines befreundeten Stahlbauschlössers, wurden 4 x 2 m Hochregal gebaut und gestern aufgestellt. Jetzt nur noch genügend Motorständer schweissen und auf kleine Paletten schrauben und es wird wieder Licht.

Ein eigener Anhänger muss her

Nachdem ein umgebautes Offroadgerät mit den entsprechenden Reifen, Sperrdifferential und hohem Fahrwerk auf der Straße gar nicht mal so gut fährt, haben wir gesucht und – gefunden.
Einen Anhänger mit entsprechender Größe (4,1mx1,8m) und Traglast (2070kg Zuladung sollte knapp reichen). Leicht beschädigt, 5 Jahre jung, aber sonst sehr gepflegt. Abholung in Steyr war jedoch etwas anstrengend aber – was solls – wir sind es gewohnt das manche Aktionen etwas länger dauern. Mitternacht waren wir eh daheim, am nächsten Tag arbeiten bzw. Kinder….

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