Gradisca 2016

Donnerstag wurde Kermit am Anhänger der S-TEC verzurrt, Freitag ging es um kurz vor 11 gemütlich los. Schon optisch ein stimmiges Gespann, fährt sich auch gut (und ist ebenso trinkfest wie der Fahrer…). Wenige Stunden später steht unser Kermit schon in der Startaufstellung und wurde sogleich viel bestaunt. Bloß unter den anderen Autos wirkten unsere Räder gar nicht mehr soooo groß. Unglaublich was manche da auffahren.Nach einer geruhsamen Nacht im Hotel Best Western in Gorizia (auch echt schön dort) in aller Frühe (7:00) zum Start. Kalt wars, das bisschen Frühstück hätten wir besser gemütlich im Hotel eingenommen aber so gings auch.RICHTIG KALTLittle Kermit hatte aber wieder ansteckend gute Laune…und dann ging es auch schon los:Miss Friauli wünschte uns noch eine gute Fahrt…Hier bei einem der zahlreichen Essenstops

und am Abend nach einer kleinen privaten Siegesfeier (bei der Gradisca gibt es NUR Gewinner!) zurück zum HotelKaum zu Hause am Sonntag gab es noch einen folgenschweren Zwischenfall: Little Kermit ist beim Saubermachen von Kermit abgerutscht und hat sich seine weichsten Teile gequetscht – Miss Piggy ist untröstlich und er ist aber schon wieder am Wege der Genesung 🙂Actionbilder gibt es sobald verfügbar!

Finish vor der Gradisca 4×4

Am Samsteg den 10.12. ist es soweit – die Gradisca 4×4 ruft!

Martin war heute extrem fleißig denn die ToDo-Liste war noch recht lang:

  1. Die Reduktion (4L) des Verteilergetriebes ließ sich nicht schalten, die durch den Bodylift gehobene Karosserie verhinderte dies. Bedeutet Nacharbeit.
  2. Der Allrad meldete nen Fehler. Grund waren 2 abgesteckte Unterdruckleitungen. Schnell gemacht, wenn man es erst mal gefunden hat
  3. Lenkrad gerade setzen
  4. Autoradio ausbauen
  5. Navihalter montieren
  6. Actioncamhalter montieren

Doch eine lange Liste für einen Alleine.

Aber Martin hat sogar die rechte Türe mit den Lacknasen poliert:

Unser Mitfahrer freut sich schon auf den Trip – der kommt vor lauter Aufregung gar nicht mehr vom Klo runter 😉

Der Bodylift ist drinnen!

So, am Samstag ist es soweit.

Vor einigen Wochen sagten wir uns noch – locker – so viel Zeit hatten wir noch nie. Und wie kann es anders sein – fertig wurden wir 3 Tage vorher (immerhin).

Zwischendurch sah es ja echt zäh aus beim Einbau des Bodylifts.

Für weniger Offroad-affine Menschen: Dies sind Abstandshalter, welche zwischen Karosserie und Rahmen mittels längerer Schrauben den Body (=die Karosserie) anheben. Dies bringt in erster Linie mehr Freigang für größere Räder, weiters sind die Schweller weniger exponiert und die Böschungswinkel verbessern sich. Zudem eine billige Massnahme das Fahrzeug bulliger wirken zu lassen ohne den Schwerpunkt immens anzuheben – die schweren Teile – Rahmen, Motor, Getriebe und Achsen bleiben ja in der Ursprungshöhe.

Ich musste leider kurzfristig von Sonntag auf Montag beruflich nach Deutschland, sodass wir auf die Hilfe eines Freundes von Martin angewiesen waren. Danke Schölli!

Die wahren Probleme zeigten sich natürlich wie immer erst währen der Arbeit, die Karosse des Jimnys ist mittels Stehbolzen an den Rahmen geschraubt, deshalb musste sie sehr hoch gehoben werden um die Spacer einfädeln zu können, was mit Kabeln und Leitungen eher schwierig war.

Am Dienstag konnte ich zum Glück wieder was machen und irgendwann um halb zwölf stand der Bolide dann so vor uns. 

Als wir aus der Halle fahren wollten für die erste Proberunde machte es nur RRRRRRRRRT – Reifenfreigang vorne zu gering. Stichsäge raus und den vorderen Stoßfänger beschnitten, nun geht es.

In Summe ist Kermit  knapp 15cm höher als ein Serien-Jimny, was wirklich ne Menge ist.

Die erste Probefahrt war demzufolge sehr ungewohnt, aber er sieht einfach genial aus: