5. Renntag

Donnerstag – der 5. und letzte Renntag

Martin geht es in der Früh zum Glück etwas besser, trotzdem wird heute Thorsten mein Copilot sein. Der Orga habe ich es gemeldet, ist okay. Danke!

Heute ist die Tagesetappe nur 47km lang, unser Autolein ist mächtig angeschlagen, ergo stellen wir heute keine Rekorde mehr auf. Tag 3 + 4 zusammen waren wir 12., trotzdem im Gesamtranking auf Platz 6.

Um es kurz zu machen – es war fahrerisch eine ruhige Etappe. Thorsten machte seine Sache sehr gut und ihm zu liebe ließ ich Kermit ein paar mal feste röhren – einfach so, nur zum Spaß. Landschaftlich toll, eine einstündige „Zwangspause“ kam uns auch gelegen.

Das er uns so nebenbei zeigte, das er nicht nur ein hervorragender Schrauber ist, sondern navigieren für ihn kein Fremdwort ist, machte die ganze Sacher so richtig rund. Ich denke, wir werden Thorsten öfter noch IN einem Trophyauto sehen 🙂

Am Ende noch DIE Sonderprüfung:

Aufgabe: ein Beifahrer (Thorsten natürlich) muss den 23m breiten Fluß trocken außerhalb der Autos überqueren. Nein, nicht am Dach – ohne das Auto zu berühren. Die anderen dürfen auch nicht nass werden (das Leichtgewicht könnte man easy drübertragen ohne groß zu schnaufen). Gedacht war, mit dem Windenseil eine Art Slagline und mit der zweiten 30m Schnürl, welches mitzunehmen war, eine Halteleine. Viel zu Aufwendig. Kermit rüber, mit dem Defender Kermits Windenseil abrollen (des Defenders Winde spinnte…) und fest spannen, Thorsten hangelt sich rüber.

UND WIE ER DAS MACHTE!

Ganz großes Kino:

Foto by Meggi Gau – 4WDlive

War bei dieser Sonderprüfung auch Rekordzeit.

Nebenbei fiel Thorstens Handy in den Bach, aber ein Samsung hält so was aus, rausgefischt, ging ganz normal. Ein teures Fallobsttelefon wäre ein Fall für die Tonne gewesen. Foto by Meggi Gau – 4WDliveFoto by Meggi Gau – 4WDlive

Die letzten Meter bis zum Ziel waren für mich emotional bewegend, zu viel hat sich in den Tagen vor uns während der Trophy getan, zu viele Sinneseindrücke, gelebte Freundschaft, Teamgeist, Esprit und auch Anstrengung lagen hinter uns, plötzlich kam alles hoch und trotz allem – es war wunderschön.

Kermit war echt tapfer:

Im Hotel flogen dann gleich mal ein paar in den Pool – sehr zur Freude der Hotelleitung:

Abends war dann Siegerehrung – hier das gesamte Orgateam:Unsere Freunde aus der Ukraine, das Team APEX konnte mit einem SENSATIONELLEN letzten Tag nochmal zwei Plätze gutmachen und haben uns auf den 7. Platz geschoben. Wir sind aber wirklich sehr zufrieden und müssen ganz ehrlich sein – ohne ihre Hilfsbereitschaft wären wir nicht sicher, überhaupt das Ziel erreicht zu haben.

Danke nochmal an Roman und seine Freunde sowie an Christian und Romy mitsamt der kompletten Orga die dies möglich gemacht haben.

Weiters möchte ich mich an dieser Stelle bei denen bedanken, die an unsere Idee geglaubt haben und uns unterstützten:

  • Stahlbau Leicht GmbH – Familie Krenn
  • Competence
  • Tachoservice
  • SK 4×4 Sports
  • Jimnyparts.nl
  • Unsere Mädels, die so nen Blödsinn zuließen
  • Gerald und Wolfgang, die mit dem Landrover die zweite Teamhälfte stellten
  • und natürlich bei Thorsten, der immer sofort mit Blaumann, Werkzeug und guter Laune zur Stelle war, kaum waren wir vom Tag zurück und eine absolute Bereicherung unseres kleinen Teams darstellt.

2019 sehen wir uns wieder!